Wir wollen Mut machen mit unserer "Reise gegen Rechts" durch Deutschland

Weil uns jede Form von Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit stinkt, haben wir uns überlegt, was man tun könnte, um gerade junge Leute noch mehr gegen Rechts zu engagieren.


Das Nachplappern von rechten Sprüchen ist kein Spaß. Wir wollen andere Jugendliche ermuntern, sich gegen Neonazi-Gedankengut zu wehren und gemeinsam mehr Zivilcourage zu zeigen. 

 

Deshalb wollen wir eine "Reise gegen Rechts" durch ganz Deutschland unternehmen, bei der wir Orte des Neonazi-Terrors besuchen. Unser Anliegen ist es, dass uns ein Kamerateam begleitet und wir als junge Menschen zeigen, wie unglaublich wichtig es ist, Position zu beziehen gegen Rassismus und nationalsozialistische Tendenzen.

 

Unser Plan ist es,  an der Stelle der damaligen Tatorte mit Gleichaltrigen zu sprechen und zu erfahren, was sie über die Anschläge wissen und wie sie zu Neonazi-Strömungen stehen. Wir wollen Menschen und Initiativen finden, die als Reaktion auf solche Taten angefangen haben, in ihrer Umgebung etwas dafür zu tun, dass sowas nicht wieder passiert. Wir wollen Aktionen und Ideen zeigen, die zum Nachmachen anregen. Und vor allem möchten wir junge Menschen vorstellen, die mit ihrer Courage gegen Rechts beweisen, dass jeder etwas tun kann.
Ganz wichtig ist uns auch, Freundschaften zwischen jungen Deutschen und Ausländern bzw. Jugendlichen mit Migrationshintergrund zu finden und sie vorzustellen. Dabei wollen wir mit den jungen Menschen, die wir treffen, singen, Musik machen und zeigen, wie sie ihre Freizeit verbringen.

Dabei möchten wir Mut und Lust machen, sich sozusagen vorbeugend auch mit der Geschichte zu beschäftigen. Nur dann kann man verstehen, warum Neonazis so gefährlich sind. Es gibt dazu wirklich viele gute Filme und Fernsehdokumentationen, die auch für junge Menschen spannend sind wie ein Krimi.

 

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Die Reiseroute

 

Warum Max-Fabian das Projekt so wichtig ist

 

Jamal und ich haben die Idee, mit dieser Reise durch Deutschland und den Film darüber möglichst viele Befürworter für eine Initiative „Jung gegen Rechts“ zu gewinnen.

Damit diese Reise möglich werden kann, wünschen wir uns Unterstützung aus den Städten, die wir besuchen: Schulen, Kulturzentren, Bürgerinitiativen und vielleicht auch Hotels oder ortsansässige Unternehmen, damit wir übernachten können.

Und wir möchten einen Fernsehsender oder eine Produktionsfirma begeistern, die sich für diese „Reise gegen Rechts“ interessieren, damit daraus ein Film wird, der möglichst viele Jugendliche erreicht und motiviert, etwas gegen Rassismus und Neonazis zu tun.

Wichtig zu sagen ist uns noch, dass es kein finsterer, pessimistischer Film werden soll, sondern dass wir Mut machen wollen und zeigen, dass es sich ganz einfach ohne Neonazis und mit Verständnis für andere Kulturen besser und interessanter lebt.