19.06.12
"Jung gegen Rechts"-Reise nach Polen
FLB unterstützt die Aktion

Können Sie sich an "Kisten-Max" und seinen Auftritt bei "Wetten, dass...?" erinnern? Der junge Kyritzer Jongleur nutzt jetzt seinen Bekanntheitsgrad, um sich für die Gemeinschaft einzusetzen.
Max-Fabian und Jamal wollen die Fußball-Europameisterschaft zum Anlass nehmen, mit ihrer Reise vom 23. bis 29. Juni nach Polen ein Signal zu setzen, dass Fußballbegeisterung einerseits und die Auseinandersetzung und Beschäftigung mit der deutschen Vergangenheit, mit Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus andererseits durchaus in Einklang zu bringen sind. Max-Fabian sagt: „Fußball ist ein Träger der Toleranz“.
Für den FLB ist es eine Selbstverständlichkeit, diese Aktion der jungen Brandenburger zu unterstützen. In einem offiziellen Schreiben begrüßt FLB-Präsident Siegfried Kirschen diese beispielhafte Initiative sehr: "In dem Wissen, dass das Engagement für demokratische Werte in unserer Gesellschaft nicht nur ein ständiger Prozess ist, sondern auch herausragender Aktionen bedarf, wünschen wir Euch für Eure Reise nach Polen weiterhin die willkommene Unterstützung, viel Erfolg und die verdiente öffentliche Resonanz." Die Landesregierung Brandenburg gehört ebenso zu den Unterstützern der Initiative „Jung gegen Rechts“ wie der HSV.
Die beiden Jugendichen wollen nach Oswiecim, ehemals Auschwitz, reisen und sich dort einerseits sehr ausführlich Zeit nehmen für den Besuch der Gedenkstätten. Andererseits wollen sie sich zum Gedankenaustausch mit Jugendlichen treffen, gemeinsam Fußball sehen und dabei über Themen wie Fankultur, Nationalstolz und Europa-Bewusstsein zu reden. Anschließend soll es weiter gehen nach Warschau.
Begleitet werden die beiden von einem Fernsehteam, die Filmdokumentation soll später auch Schulen und Organisationen zur Verfügung gestellt werden und wird in Teilen auch im Internet zu sehen sein.
Nähere Informationen zur Initiative "Jung gegen rechts" auf der Homepage:


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