„Jung gegen Rechts“ zu Gast bei Arbeitsgruppe gegen Rechtsextremismus
Auf persönliche Empfehlung des SPD-Fraktionsvorsitzenden Dr. Frank Walter Steinmeier waren Max-Fabian und Jamal am 12. September 2012 zu Gast in der SPD-Arbeitsgruppe „Strategien gegen Rechtsextremismus“.
Der Bundestagsabgeordnete Steffen-Claudio Lemme, Mitglied in der Arbeitsgruppe, berichtet auf seiner Webseite über den besuch von Max-Fabian und Jamal.
Unter der Überschrift "Und jetzt noch Bundestagsberater" berichtet die Märkische Oderzeitung über den Besuch.
Presseinfo
v.l.: Jamal Gharez, Max-Fabian Wolff-Jürgens, Steffen-Claudio Lemme, MdB, Sönke Rix, MdB und Sprecher der Arbeitsgemeinschaft
Berlin, 13. September 2012: Auf persönliche Empfehlung des SPD-Fraktionsvorsitzenden Dr. Frank Walter Steinmeier waren zwei Brandenburger Gymnasiasten Mittwoch dieser Woche zu Gast in der SPD-Arbeitsgruppe „Strategien gegen Rechtsextremismus“. Max-Fabian Wolff-Jürgens aus Kyritz, 17, begleitet von seinem Freund Jamal Gharez, 16, stellte den 20 Anwesenden im Paul-Löbe-Haus rund eine Stunde lang die Initiative „Jung gegen Rechts“ vor und beantwortete Fragen.
„Jung gegen Rechts“ engagiert sich seit einem halben Jahr mit besonders medienwirksamen und vor allem Jugendliche ansprechenden Aktionen gegen Neonazis, Fremdenfeindlich und Intoleranz in dieser Gesellschaft. So reisten die jungen Leute anlässlich der Fußball-EM 2012 nach Polen und besuchten dort Gedenkstätten in Auschwitz, Krakau, Warschau und Lodz. um ein Signal dafür zu setzen, dass man Fußballbegeisterung einerseits und die Beschäftigung mit der deutschen Geschichte andererseits durchaus miteinander verbinden kann.
Sönke Rix, Sprecher der Arbeitsgruppe, sagte „Jung gegen Rechts“ wie alle anderen anwesenden Bundestagsabgeordneten, darunter der Rechtsextremismus-Experte Sebastian Edathy, volle persönliche und politische Unterstützung zu. Von solchen vorbildlichen Initiativen könnten Politiker des gesamten demokratischen Spektrums nur profitieren, um vor allem auch jungen Menschen die Gefahren von braunem Gedankengut bewusst zu machen.
Insbesondere auch die geplante „Reise gegen Rechts“ zu den Orten des Neonazi-Terrors in Deutschland fand bei der Arbeitsgruppe großen Anklang. Timo Reinfrank von der „Amadeu Antonio Stiftung“ hält Projekte wie dieses „für absolut förderungswürdig“.
Steffen-Claudio Lemme, Bundestagsabgeordneter und Vorsitzender von MOBIT, Mobiler Beratung in Thüringen für Demokratie gegen Rechtsextremismus, kannte Max-Fabian schon von seinem „Wetten, dass...?“-Auftritt, mit dem der Gymnasiast ursprünglich als Balance-Künstler bundesweit von sich Reden gemacht hatte. Lemme: „Toll, wenn man Talente nutzt, um soziales Engagement zu zeigen! Ich bin gespannt auf seinen nächsten Balanceakt.“
Die Mitglieder der Arbeitsgruppe wollen mit „Jung gegen Rechts“ in engem Gedankenaustausch bleiben und sie bei zukünftigen Aktivitäten begleiten.
Ausführlicher Bericht der SPD-Bundestagsfraktion