"Jung gegen Rechts" auf dem Evangelischen Kirchentag 2013 in Hamburg

„Jung gegen Rechts“-Initiator Max-Fabian zeigt einen neuen sportlichen Balanceakt im Rahmen des Evangelischen Kirchentags in Hamburg und kündigt zweite Reise zu den Gedenkstätten des Nationalsozialismus in Polen an


Balancekünstler Max-Fabian Wolff-Jürgens, 18, der sein Talent immer wieder einsetzt, um gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit und auf die von ihm ins Leben gerufene Initiative „Jung gegen Rechts“ aufmerksam zu machen, wird morgen - am Freitag, 3. Mai - im Rahmen des Evangelischen Kirchentags einen neuen spektakulären Akt vorführen.

Nachdem der Gymnasiast erst kürzlich eine komplette ZDF-Sportstudio-Torwand bei „Wetten, dass...?“ auf dem Kinn balanciert hatte, will er das Gleiche jetzt mit einem vier Meter hohen NBA-Basketball-Ständer versuchen und sich von den Zuschauern Bälle in den Korb werfen lassen.

 

Max-Fabian ist einer der Teilnehmer des Programms „Recht behalten“, mit dem sich die Jugend der Nordkirche auf der Bühne Schwarzenbergwiese gegen Rechtsextremismus engagiert. Mit dabei u.a. Storch Heinar, die Bürgerinitiative Glinde gegen Rechts und die Band „Musikberg Segeberg“.

 

Gespannt ist Max-Fabian vor allem auf die Ausstellung „Nie wieder Neofaschismus in Deutschland“, die von der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes vorgestellt wird. Er selber war im vergangenen Jahr anlässlich der Fußball-EM nach Polen gereist und hatte dort Gedenkstätten in Auschwitz, Krakau und Polen besucht. Er wollte zeigen, dass man Fußballbegeisterung und die Beschäftigung mit der Vergangenheit durchaus miteinander verbinden kann.


Das Resumé von Max-Fabian damals: „Wer einmal Auschwitz besucht hat, ist ein anderer Mensch.“ Für nächste Woche hat „Jung gegen Rechts“ nun die zweite Polenreise angekündigt.

 

Am 1. Juni wird "Jung gegen Rechts" mit der eigenen Mannschaft "1. FC Absturz", die Max-fabian im vergangenen Jahr ins Leben gerufen