Diese Initiative MUSS man unterstützen!
Hamburgs 1. Bürgermeister, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland und viele andere sichern Unterstützung zu
Bei der großen Kundgebung gegen Rechts unter dem Motto "Hamburg bekennt Farbe" am 2. Juni 2012 auf dem Rathausmarkt trafen sich die Initiatoren von "Jung gegen Rechts" Max-Fabian Wolff Jürgens und Jamal Gharez mit dem 1. Bürgermeister der Hansestadt, Olaf Scholz (v.r.) und mit dem Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dr. Dieter Graumann (v.l.).
Olaf Scholz sagte den Gymnasiasten aus Brandenburg die Unterstützung Hamburgs bei der Realisierung ihres Projektes "Reise gegen rechts" zu, bei dem Max-Fabian und Jamal Orte des Neonaziterrors besuchen wollen, um die Erinnerung daran in Impulse für "eine neue Motivation gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz zu wandeln."
Dieter Graumann: "Diese Initiative muss unterstützt werden!"
Dr. Dieter Graumann, der sich spontan entschlossen hatte, auf der Gegendemo zum Neonazi-Aufmarsch in Hamburg zu sprechen, war vom Engagement der Brandenburger Jugendlichen ergriffen und begeistert zugleich.
Auf ihre Frage, ob er die Initiative nicht unterstützen könnte, antwortete Graumann "diese Initiative kann man nicht nur unterstützen, sondern diese Initiative MUSS man unterstützen!"
Max-Fabian und Jamal treffen Überlebende des Konzentrationslagers Ausschwitz
Eine besondere Begegnung hatten Max-Fabian und Jamal mit der Hamburger Autorin Peggy Parnass, 78, deren beide Eltern im Vernichtungslager Treblinka von den Nationalsozialisten ermordet wurden, und mit Esther Bejarano, 88, eine der letzten bekannten Überlebenden des Mädchenorchesters des Konzentrationslagers von Ausschwitz.
Auf der Bühne vor tausenden Hamburgern
Auf der Bühne von "Hamburg bekennt Farbe" berichteten Max-Fabian und Jamal der NDR-Moderatorin Julia Niharika Sen über ihr Projekt "Reise gegen Rechts", das sie am 23. Mai in der Sendung "Gottschalk Live" vorgestellt hatten. Rund 3000 Teilnehmern der Gegendemonstration auf dem Rathausmarkt waren begeistert von der Initiative der Gymnasiasten aus Kyritz in Brandenburg.
Max-Fabian appellierte an die Hamburger: "Bitte stimmt für uns online ab, damit wir Chancen auf den Gesamtsieg haben. Mit dem Geld würden wir eine Stiftung gründen und Projekte von Jugendlichen gegen Rechts gründen."
Sportliche Allianz gegen Rechts
Auch der deutsche Profiboxer Alexander Dimitrenko, 29, mit ukrainischer Herkunft und ehemaliger Europameister im Schwergewicht, war zur großen Gegendemo zum Neonazi-Aufmarsch nach Hamburg gekommen und versprach Max-Fabian und Jamal aktive Begleitung ihrer Aktion: "Ich bin dabei und lass mir etwas Besonderes einfallen, wie ich euch unterstützen kann."
Weitere Bilder von "Jung gegen Rechts" am 2. Juni in Hamburg
Max-Fabian zeigt Flagge gegen Rechts mit seinem Balance-Talent